Chyke David Jones wurde in Tokio geboren und ist in Amerika, Afrika und Asien aufgewachsen. Er ist kosmopolitischer Afro-Europäer, der Wien lebt und arbeitet. Nach Jobs als DJ, Tänzer
und Schauspieler gründete er mit seinem Freund Adolfo "De Souza" eine Band namens "The Goods".
Es folgten Arbeiten als Studiomusiker mit Mark Berry, Alfred Winter, Lorenzo Aldino und Stevie B.
Mit Harald Fendrich startete er seine Solokarriere mit der viel versprechenden EP "Number One". Diese Produktion war die Grundlage für sein bereits sehnsüchtig erwartetes Debütalbum "Ready for the Rev".
"Ready for the Rev?", fragt CDJ sein Publikum, und die Leute nicken. Wissen sie wirklich, was er meint mit "Bereit für die Revolution?".
Dies war der Satz, mit dem sich der schwarze Bürgerrechtler Stokely Carmicheal wieder und wieder am Telefon meldete. CDJ meint, es sei Zeit für eine friedliche Revolution, eine neue Ära, eine neues Programm und eine neues Bewusstsein. Eine "Graswurzelbewegung" quer durch alle Gesellschaftsschichten, so dass wir alle und nicht nur wenige ein Leben hoher Qualität leben können, und das ist nicht nur im materiellen Sinn gemeint. Es ist eine Botschaft der Hoffnung.
Eines der best gehüteten Geheimnisse in den europäischen Hip-Hop und R&B Szene ist zurück. Das Album hat 14 Titel, ist reif, innovativ, vielseitig und "smooth".
"Das Album handelt mit meiner Beziehung zur Gesellschaft, meinen Freunden, meiner Familie und meiner Spiritualität", erklärt CDJ.
Die Musik ist instrumental und programmiert, die eine Mischung aus altem und neuem. Die Liedtexte sind aufrichtig und poetisch. Mit einem großen Gefühl für "Hooklines" und weichen Beats, deckt das Album ein großes Spektrum von Stilen ab. Das Arbeiten mit Leuten aus der elektronischen Szene wie Wilko Goriany, dem bekannten Rock- und Popgitarristen Roby Musenpichler, aber auch mit New Yorker DJ und Keyboarder Gordon Clay "Nappy G".
Der kanadische Bluessänger und Liedermacher Lionel Lodge schrieb die Musik für "Bad day", "The Buzz", and "Coming in there". Fast alle Texte und Songs stammen von CDJ selbst.
Das Album startet mit "Dreamin" - einem vom der Gitarre von Roby Musenpichler getragenen Track. "I think I"m dreaming! Dreaming of the world!". CDJs Lieder kommen mit tiefgehenden und gewandten Texten vom Grunde seines Herzens. Er rappt und singt aufrichtig über das, was er fühlt, und erzählt Geschichten aus seinem Leben über Frauen, persönliche Kämpfe und Angelegenheiten.
Der Song "Ready for the Rev" gibt dem Album den Namen und ist einer der stärksten Titel. Er hat ein klassisches Sample im Hintergrund und einen "mörderischen" Groove. Er versucht, den Massen eine Stimme zu geben: "We need to fight unit "n" do it right see the light / We"re looking for justice in Timbuktu "n" you know who is ready for the rev”.
Der Song ist eine Hommage an alle, die den höchsten Preis für Freiheit gezahlt haben.
"Get the Spirit Back" bringt uns zurück in die 60er. Es ist ein extrem entspannter "Soul Cut" mit einer positiven Nachricht, einer eingängigen Melodie und typischem R&B Harmonien. "Es geht um das positive Gefühl, ich einmal hatte, und das wieder zu mir zurückkommen wird", sagt CDJ. Es ist einer jener Tracks, welche die Beine in Bewegung bringen.
"Crack the Habit" ist ein melancholisches Titel über Drogen und Alkohol und wohin eine Sucht führen kann. Es ist eine Warnung an die Kids, da einige von CDJs Freunden mit Drogen auf der Strecke geblieben sind.
Die verrücktesten Tracks auf dem Album sind bestimmt "The Buzz" und "Coming in there". Lionel Lodge integriert Stimmen und Geräusche in die Musik, ohne das man die Bedeutung der gesampelten Stimmen erfassen kann.
Die Liebeslieder "Nummer eins" und "69" sind sehr romantisch und fast schon kitschig. Sie bilden ein ganz nettes Gleichgewicht zu den melancholischen Songs und den Tanzmelodien.
Das Album "Ready for the Rev" sticht wegen den lyrischen Texten, der außergewöhnlichen Stimme des Künstlers und den verschiedenen Stilrichtungen auf einem Album zwischen anderen Produktion heraus.