Robson, das ist Musik direkt aus dem Schmelztiegel Linz. Durch die vier Musiker der Formation krachen hier Liebe zu Klassik, Jazz, Hip-Hop und auch Pop auf zeitgenössische Improvisation und hinterlassen eine beinahe schon charakteristische psychedelisch raue Symbiose, die genauso verträumt wie bizarr anmutende Klänge hervorbringt.
Robson, das ist vielleicht die Kunst des Unfertigen, ein Anfang, ein Impuls, der Raum lässt, und im Kopf des Zuhörers weitergesponnen werden kann. Die Kompositionen und Improvisationen, die Liedertitel lassen dem Zuhörer frei, nicht nur nach dem zu suchen, was die Musiker gemeint haben könnten, sondern ermutigen, , sondern ermutigen auch eigenen Assoziationen freien Lauf zu lassen, diese zu vernetzen und aneinanderzureihen.
Fragen bezüglich Stilistik und Kategorien erübrigen sich. Die Band Robson will nicht Jazz, Rock oder Fusion sein. Sie ist österreichische Musik, die von diesen Musikrichtungen weiß.
Diese Freiheit lässt die Band wie auch das Publikum Genre-Grenzen überwinden und ermöglicht zu hören, was auch immer verdient hat, gehört zu werden.
Wenn Musik für diese Formation entsteht – auf dem Notenblatt, in der Probe oder im Konzert – versucht sie nicht, einer bestimmten Tradition gerecht zu werden. Einflüsse aller Art inspirieren die Musiker, einen immer neuen lautmalerischen Klangteppich zu weben, um ihn dann doch wieder aufzutrennen.