Peter Taucher Aaron Thier
Peter Taucher (Gitarre), Christian Wendt (Bass) und Aaron Thier (Drums) bilden zusammen das TaucherWendtThier-Trio und geben mit der nun vorliegenden CD ihr fulminantes Debüt.
Die drei Musiker aus Österreich sind in Fachkreisen keine Unbekannten:
Christian Wendt, Mitglied von Beefolk und Trio Infernal, der seine außerordentlichen virtuosen Fähigkeiten bereits auf zahlreichen internationalen Festivals wie etwa Montreux und North Sea präsentieren konnte.
Aaron Thier, der schon seit einiger Zeit für Aufsehen in der Drummerszene sorgt, sei es durch glänzende Soloauftritte bei großen Drumfestivals und als Mitglied in verschiedenen anderen Projekten (z.B. Studio Percussion) oder auch mit Interviews in renommierten Fachzeitschriften wie Modern Drummer und Drums & Percussion.
Peter Taucher, Gitarrist und Komponist, der sich in seinem künstlerischen Umfeld als unbefangener wie meisterhafter Wanderer zwischen den Stilwelten bereits einen Namen gemacht hat.
Die CD enthält sieben Eigenkompositionen und ein improvisiertes Stück. Aufgrund der musikalischen Vielfalt der Nummern ist es müßig, diese einem einzigen Stilbegriff zuzuordnen. Ein Jazz-Fusion-Kontext ist dennoch unüberhörbar. Die CD beginnt mit dem rhythmisch-vertrackten und etwas mystischen „Gecko“, gefolgt von „Hastig“, in dem sich kurze, rasend schnelle Unisono-Linien mit einem harmonisch komplexen Soloteil abwechseln. „Muzungu“ hingegen besticht durch seine Einfachheit im Thema. Fusion-Rock mit einer Brise Afrika wäre hier wohl die treffende Beschreibung. „Woka“ und „Fanka“ sind stilistisch zwei sehr unterschiedliche Stücke. Kommt „Woka“ von walken und „Fanka“ von Funk? Die Menschheit wird es nie erfahren.
„Lux“, die einzige Ballade, entfaltet sowohl eine dunkle und tiefe als auch eine helle und zuversichtliche Wirkung. „Flau“ wird von einem groovig-schweren Bass-Riff im 11/8 Takt getragen und ist vielleicht die fusionträchtigste Komposition. Als Closer firmiert „Frei“, ein spontaner Jam, der die CD stimmig abrundet.
Das TWT-Trio präsentiert sich auf seinem CD-Erstling erstaunlich facettenreich. Die Kompositionen beeindrucken durch ihre Balance aus Dichte, Stilvielfalt und freien Soli. Unbedingt anhören!