Michael Kneihs

852 #124
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Sonhos

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Der österreichische Pianist Michael Kneihs hat sich mit seinen bisherigen CDs hauptsächlich als „Straight Ahead“ - Jazzmusiker einen Namen gemacht. Dabei hatte er aber zu Beginn seiner Laufbahn im Rahmen der Band NOX Fusion gemacht, hauptsächlich mit Synthesizer und Fender Rhodes. (CD „Yellow Cloud“) Später hatte er eine Zeitlang ein Projekt mit brasilianischer Musik u. a. mit den Frontleuten Denise Fontoura und Yta Moreno. Zur selben Zeit begann Michael Kneihs die Arbeit mit seinem Quintett „Quintessence“ (gleichnamige CD bei MonsRecords), dann mit dem Michael Kneihs Trio (CD „Voyage“ bei ATS Records). Sowohl das Quintett als auch das Trio waren eher im Mainstream - Jazz - Bereich angesiedelt, wenn auch mit sehr unterschiedlichen Kompositionen und Arrangements.

Mit „Sonhos“ zeigt sich Michael Kneihs von einer anderen Seite: Die Stücke, durchwegs Eigenkompositionen, sind eingängiger, melodiöser, emotionaler. Eigentlich ist es kein typisches Jazz - Album, auch wenn viel improvisiert wird, teils feurig, teils entspannt.

Die Stücke sind Einzelstücke, nicht für eine bestimmte Band oder einen bestimmten Anlass geschrieben. Auch ist jedes für eine andere Besetzung arrangiert, von Soloklavier („9 - 11)“ bis zu 7 Mitwirkenden („Alegria“). So unterschiedlich wie die Besetzungen sind auch die Stücke selbst, ohne eine allen gemeinsame heiter-melancholische Grundstimmung zu verlieren. Michael Kneihs hat alles im Laufe einiger Jahre im eigenen Studio („Village Studio“) selbst aufgenommen, gemischt und gemastert.

Meist ist der brasilianische Einfluss deutlich, der sich auch in der Wahl der MitmusikerInnen widerspiegelt: Teilweise kommen sie selbst aus Brasilien, teilweise haben sie Erfahrung mit brasilianischer Musik.


Lineup:
Michael Kneihs, Piano
Milena und Simon Dörfler, Gesang
Joris Dudli, drums
Maria Frodl, Cello
Thomas Kugi, Saxophon, Klarinette
Markus Leinholz, Saxophon, Flöte
Alejandro Loguercio, Geige
Luis Ribeiro, Perkussion
Ronaldo „Gringo“ Saggiorato, Bass
Dana Tupinambá, Gesang